Vita

Der Tenor Taras Semenov wurde am 11.12.1995 in Bar, Ukraine, geboren. Schon im ersten Studienjahr debütierte der junge Tenor als Doktor S. in der Oper „The Man Who Mistook His Wife for a Hat“ von Michael Nyman an der Hochschule für Künste in Bremen. Ebenfalls im September desselben Jahres nahm er an der Uraufführung „Der Verlorene Vater“ von Benjamin Helmer als Caspar an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg teil.

In der ukrainischen Stadt Winnyzja schloss er im Jahr 2014 erfolgreich seine Ausbildung am Leontowytsch Musikkolleg im Fach Tuba ab und erhielt die Allgemeine Hochschulreife sowie den Abschluss als Orchestermusiker und Musiklehrer. Bereits nach der Ausbildung begann er seine Unterrichtstätigkeit an zwei Musikschulen und studierte Orthodoxe Theologie in Kiew (im Fernstudium) sowie Musik im Lehramtsstudiengang in Winnyzja.

Während seines freiwilligen Dienstes in Eupen lernte er die Regisseurin Dominique Caron und die Dirigentin Romely Pfund kennen. Er wurde bei den Eutiner Festspielen als Chorsänger engagiert und wirkte bei der dortigen Produktion „Ein Maskenball“ (2019) mit.

Seit Herbst 2019 studiert er bei Espen Fegran und seit Oktober 2020 an der Hochschule für Künste Bremen im Studiengang Bachelor of Music Künstlerische Ausbildung mit Hauptfach Gesang bei Prof. Thomas Mohr.

Besonders hervorzuheben ist Semenovs Interesse und Begeisterung für das deutsche Kunstlied. Er setzt sich intensiv mit diesem Genre auseinander und hat seine Fähigkeiten in der Liedgestaltung weiterentwickelt, insbesondere unter der Anleitung von Marlene Heiß. Darüber hinaus hat er eigene Konzeptarbeiten entwickelt, wie zum Beispiel den Liederabend-Requiem „Lieder von der Ewigkeit“ oder den Liederabend nach H. Heine und R. Schumann unter dem Titel „Dichter.Liebe“.

Im Februar 2022 hat er den 2. Preis beim Regionalen Lion-Musikpreis errungen. Im Jahr 2023 ist Taras Semenov Stipendiat der Richard-Wagner-Stipendienstiftung

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