Vita

Der Tenor Taras Semenov wurde am 11.12.1995 in Bar in der Ukraine geboren.

Schon am Anfang seines Gesangstudiums debütierte der junge Tenor als Doktor S. in der Oper „The Man Who Mistook His Wife for a Hat“ von Michael Nyman in der Bremer Hochschule für Künste und ebenfalls im September desselben Jahres in der Uraufführung „der Verlorene Vater“ von Benjamin Helmer als Caspar an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

In der ukrainischen Stadt Winnytzja schloss er im Jahre 2014 erfolgreich seine Ausbildung am Leontowytsch Musikkolleg im Fach Tuba ab und erhielt die Allgemeine Hochschulreife sowie den Abschluss als Orchestermusiker und Musiklehrer.
Bereits nach der Ausbildung begann er seine Unterrichtstätigkeit an zwei Musikschulen und studierte Orthodoxe Theologie in Kiew (im Fernstudium) sowie Musik als Lehramtsstudiengang in Winnytzja.

Hier erhielt Semenov 2016 seinen ersten Gesangsunterricht bei Nasariy Davydowskyj, nachdem er schon seit 2010 als Sänger im Akademischen Chor der Epiphanias-Kirche in Winnytzja tätig war und eine rege Konzerttätigkeit auch in Vokal-Ensembles zeigte.

Im Jahre 2017 kam Taras Semenov als Tubist nach Deutschland und war Musiker in einer Dixie-Band. Er absolvierte ein Jahr später einen Bundesfreiwilligendienst in einer Kindertagesstätte in Eutin, Schleswig- Holstein.

Hier wurde der junge Tenor bei den Eutiner Festspielen als Chorsänger engagiert und wirkte bei der dortigen Produktion „Ein Maskenball“ (2019) mit.

Im selben Jahr wurde er als Kontaktstudent in die Gesangsklasse Espen Fegran an der Musikhochschule Lübeck aufgenommen und studierte hier ein Jahr.
Seit seinem Kontaktstudium ist Taras Semenov sehr aktiv als Tenor tätig und sang in unterschiedlichen Projekten. Er gründete das Duo Eszett (Tenor und Violine), mit dem er seit 2020 Konzerte in Lübeck und Umgebung veranstalte.

Seit Oktober 2020 studiert Semenov an der Hochschule für Künste Bremen im Studiengang Bachelor of Music Künstlerische Ausbildung mit Hauptfach Gesang bei Prof. Thomas Mohr.

Taras Semenov hat unter Leitung von Dirigenten wie Hilary Griffiths, Romely Pfund und Ulrich Sprenger gearbeitet. Die Arbeit in klassischen Inszenierungen mit den Regisseuren Dominique Caron, Gregor Horres sowie zeitgenössischen mit Paul Georg Dittrich, Jari Niesner rundet seine Erfahrungen als Sänger und Interpret ab.