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Kurz über mich:
Ich bin 28 Jahre alt, ich bin Tenor und wohne in Leipzig. Ich freue mich über Ihr Interesse! Auf der Website können Sie die neuesten Informationen, Termine, Fotos und meinen künstlerischen Weg verfolgen. Scrollen Sie einfach runter!
Vita

Kurzvita

Taras Semenov, geboren am 11. Dezember 1995 in der Ukraine, hat sich in vielseitigen Produktionen einen Namen gemacht. Zuletzt glänzte er als Lenski in Tschaikowskys "Eugen Onegin" und als Don Ottavio in Mozarts "Don Giovanni". Sein Streben nach künstlerischer Perfektion führte ihn zu Meisterkursen bei renommierten Sängern wie Caroline Stein und Christoph Prégardien. Semenov zeigt Offenheit für verschiedene Stilrichtungen. 2023 wirkte er bei zwei Uraufführungen mit: "Mauser: Triptychon" am Mecklenburgischen Staatstheater und "Gegen den Wind" bei Kunst am Kai e. V. in Lübeck. Seine eigenen Konzepte, wie „Dichter. Liebe“ und das Liederabend-Requiem „Lieder von der Ewigkeit“, zeugen von seiner Liebe zum Kunstlied. 2019 begann er sein Gesangsstudium bei Espen Fegran. Im November dieses Jahres schließt er seinen Bachelor bei Prof. Thomas Mohr an der Hochschule für Künste in Bremen ab und setzt seine Ausbildung im Master an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ bei Prof. Caroline Stein fort. Zudem ist Taras Semenov Stipendiat der Richard-Wagner-Stipendienstiftung.

Liedmeisterkurs
September 2023
Stipendiat 2023
Meisterkurse 2023
Sängerakademie Schloss Hartenfels
Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig

Master Operngesang

Prof. Caroline Stein

Hochschule für Künste Bremen

Bachelor of Music

Prof. Thomas Mohr

Musikhochschule Lübeck

Kontaktstudium

Espen Fegran

Kritiken

Eugen Onegin – gefühlskalter Macho und Kriegsheimkehrer

16 Januar 2024 www.opera-online.com Achim Dombrowski:
Onegins tragischer Freund, der Dichter Lenski, wird mit herzzerreißender Zerbrechlichkeit von Taras Semenov verkörpert, der erst vor kurzem in der Don Giovanni-Produktion der Musikhochschule als ein schwärmerischer Ottavio zu erleben war. Der Sängerdarsteller küsst in Piros Konzept bei der verzweifelt-wütenden Herausforderung seines Freundes Onegin zum Duell in einer Art homosexueller Übersprunghandlung diesen auf den Mund und erfährt Onegins ganze homophobe Brutalität. Er wird vor den anderen Jugendlichen von Onegin blutig geschlagen. Semenov gelingt eine erschütternde Darstellung dieses grausamen Momentes unter schonungslosem, an die Grenzen gehenden Einsatzes seiner stimmlichen und darstellerischen Fähigkeiten. Es kommt noch schlimmer: in der Duellszene erschießt er sich schließlich selbst, nachdem klar wird, dass Onegin den Wehrlosen einfach abzuknallen bereit ist. Seine große lyrische Arie wird zu einem der Höhepunkte der Aufführung, wobei auch hier die außerordentlich sensible Videokunst die Szene mit einer einfühlsamen Sequenz wie aus seinem einsamen, traurigen Kindheitstraum umgibt.

Teil. 2

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